Spargelpippi is nich lecker!

Neulich wieder Asendorf. Internetgruppen und sensationelle Unfälle.
Ein Interview, welches dient. Wozu die Fragen,
wenn sie keiner haben will?!
Auch eine homogene Bartmode ist zuverlässlicher als der Mindestlohn.
Und da kommen sie wieder zusammen, in ihrer ewigen Unkenntnis am
Geld-Ausgeben für Veggie-Schuhe aus dem Start-Up-Handel.
Pop-up Schlachter und fieser Speedfrisör mit gleichem Bartfimmel.
Ein Tanz in der Manege, ein Tanz im Millieu!

Der vegane Nazi-Treter














Als nächstes gibts das zeitgemäße Fress-Labor, welches zum
Ruinen-Spargel-Essen in der Provinz läd’.
Die ganzen Idioten nehmen teil, weil sie den Zugang zur
Moderne nicht verpassen wollen. Ich schäme mich!
Fresse auf - Spargel rein! Jedes Jahr der selbe Mumpitz!
Dann wieder markiert werden, wie ein vollgepisster Stadtbaum,
nur digital und für alle sichtbar. Kann ich ja gleich meine
Zugangsdaten großflächig plakatieren.

Oma mit Enkel (Symbolfoto)




















Ach und dann, wieder Oma beklaut, erwürgt, vergewaltigt und
das noch von dem eigenen Enkel.
Heile Welt mit Nachwuchsproblemen (bei der Polizei)
und Neger-Logos verteidigt von afro-deutschen Hitlerjungen.
« Is it racist? »
Nein, ein Nagelköder für die Hunde. Und der Bieber macht
fröhlich weiter.
Dann einer der ne’ tolle Idee hat ein Buch zu vermarkten.
Doch die Lauben bedroht in naher Zukunft!
Aber alle können Deep-House.

oberflächlich, retro & zusammengeschustert

Ich erkunde oft und gern die Neuigkeiten der elektronischen Musik, natürlich aus dem Selbstzweck heraus, zu erkunden und zu erschließen, was letztendlich gewusst werden muss, um mit vorsichtigem Touch, genau das anders zu machen, worin den anderen nichts mehr einfällt.

Kriegt er gerade einen geblasen?!


Ich sag es ganz deutlich:
Die ganze Retro-Diarrhö, hochgepriesen durch die Aufwertung der Vinyl-Veröffentlichungen, sind nichts als aufgekochter Schund und oberflächlicher generierter Post-Kapitalismus.
Das ganze rührt natürlich aus der tiefgreifenden Unkenntnis der meisten Musikkonsumenten und Produzenten, woran es jenen an musikalischer Komposition und einem gewissen Geist der Leidenschaft fehlt. Selbst den Mut zum Experiment zu haben und damit vielleicht zur Genialität zu gelangen, ist ein fataler Mangel.

(Wert 15,99 Euro)


Meine Vermutung ist, das dieser Zustand daher kommt, das die Grundlagen für eine solche Kunst wie die Musik, nicht frühzeitig unterstützt und geschult werden. Daher haben Figuren, wie Tiesto, Guetta und Konsorten natürlich ihren Erfolg gesichert. Würden denn die Leute wirklich eine einigermaßen grundfeste musikalische, handwerkliche und leidenschaftliche Bildung von Musik und Sound besitzen, wir die ganzen Untergründler würden wohl an deren Stelle stehen. Ich weiß es nicht genau, es ist sehr entropisch, aber gerecht.


usw…


Die Welt wird sich nicht verändern, wenn wir diese Zusammenhänge nicht erkennen und sie unseren Kindern weitergeben. Mir persönlich ist das äußert wichtig, weil die Musik eine Empfindung, einen Reiz, eine Erkenntnis ist, die durch nichts anderes zu ersetzen ist. Und vor allem, das Sound in seiner Essenz niemals gegenständlich sein kann, und somit frei von jeglicher gesteuerter Materialität.

yet, i am wondering how, if and when mainstream, which in my opinion is the aesthetic surface of post-capitalism, together with the rest of it all, will finally disappear. (Atom™2013)

Aki Mooney, 22.Feb.2013

Der unverbesserliche Lapsus

“We are all fucked up and the first thing, it is to admit to it.” Dieser, schön in englischer Sprache
formulierte Grundsatz des heute notwenigen Standpunktes des aktuellen Menschen, ist unumgängliche
Realität. Ich erachte die Ignoranz durch lapidare Grundfröhlichkeit als sehr gefährlich und
schlimmes soziales Verbrechen. Das die "Wahrheit" eine Illusion ist, sein dabei vorangestellt.
Es gibt in unserer Welt keinen interagierenden Konsens, der auf wahrhaftigen Eingeständnissen
der Befürworter oder dessen Gegner einer moralischen Verfassung, für uns als Gesellschaft denkbar
ist. Das Talent welches viele Publizierenden und Meinungsmachenden Menschen anliegt ist,
dass sie eine unglaubliche Kraft dafür verwenden, gewisse Probleme sehr separat zu betrachten.
Es ist aber meineserachtens das wichtigste überhaupt die Untrennbarkeit aller Dinge zu verstehen,
oder es ständig zu versuchen. Dies ist vielleicht illusorisch und poetisch gesehen ein Tun, ein Akt,
wie aufrichtige Liebe. Es ist eine unausweichlige Balance zwischen dem Definieren und dem
Sein-Lassen, die dazu verhilft sich aus der momentanen primitiven Verhalten herauszuentwickeln,
welches fast 99% der Bevölkerung des Planeten täglich praktizieren. Es ist wichtig sich selbst und
andere dadurch zu polarisieren, indem man diese Forderung der ständigen Rekonfiguration
aufrechterhält. Wir dürfen nicht die Ohnmacht, die uns schon lange auferliegt, weiterverbreiten,
sie in einem wirklich dummen Ausmaße immer wieder neu zu generieren.
Ich weiß selbst nicht genau ob diese Energie zur einer fundamentalen Bewältigung jener
menschlichen Probleme etwas positives erbringt, jedoch kommt es mir so vor als hätten wir
absolut keine andere Wahl.

(Prosa aus vergangener Zeit)


die frage ist!

zutage tritt der wage und der helle,
denn sein pferd muss die koordinaten wissen, 
ob er auch huste oder belle,
so wird die kachel mal verrissen.

nun hat ihm das keiner verwahrt,
urplötzlich und frivol,
spriesst da sein bart!

auf den stoppeln und den koppeln,
wird nun ordentlich gebaut,
so das man's kann verdoppeln,
der rest der wird zerkaut.

am obrigen wird nicht gekaut,
da wird die kohle in den sand gestaut
da werden die zahmen gezähmt,
bis zum bittren änd'.

der sammelteich in brausender coleur
soll sich verwinden oder verschwinden
in ein zügiges maleur. so ohne gehör
wäre es doch zu verhinden.



(Polemik 2004) 

von anfang an nicht, ich verfluchter idiot. tag und nacht. 
bei sternenhimmel verfluchte ich den holocaust.
beim zwiebelhacken sah ich nur eine übergroße 20mio auf mich zu rasen. schuld. schuld! und den finger tief im deutschen arsch für gesundes positives denken und repressives koma-wirtschaften. ich trage schuld wie talg auf meinem deutschen scheitel. ehrgeiz und rache für das automobil. es wird alles immer schlimmer, immer schneller und die dummheit der welt konzentriert sich in diesem schönen land voller verlassener grüner wiesen und schneebedeckten winterwäldern. die BRD ist mehr als Paris oder dieses viel zu kleine England, mit seinen übergroßen Mägen und Blasen. wir sind das war-nicht-volk, das wahre nicht-volk welches hinter seinen grenzen beliebt ist und glitzert. wo sofort nach der meinung gefragt und gelogen wird. wo alle falsch informiert sind und trotzdem mit dem garantie-zettel winken. haben wir etwas gekauft oder hat man uns gekauft? es wurde nicht vernommen. es wurde erfunden, erlacht und herbeigequält wie eine instant-religion bevor es wirklich löffel gab. 





Affentanz im Touristenarsch


Berlin Overdose



















Da ich mir selbst gänzlich keinerlei sprachliche Schranken stelle, finde ich 
den Titel dieser Glosse angemessen und gerecht. 
Zunächst die grundlegende Bedeutung des Begriffes Affentanz. 
Ursprunglich bedeutend für einen ausgelassenen Tanz des Urbewohners.
Jedoch in der modernen Kultur ein Wort für nervige Abläufe, sich-selbst-im-Weg-stehende
Zustände, usw. Nicht zu verwechseln mit dem Begriff Affentheater, welcher mehr für 
Erwachsenen-Streit oder Kinderlärm steht. 
Der zweite Begriff ist wesentlich verständlicher und aus natürlichen Beweggründen 
sehr deutungsstark. Zwei mit einer Klatsche, den Arsch, den Touri. Wobei hier
wieder schwer differenziert wird, was überhaupt den bösen Touristen (vgl. i.d. Medizin, Virus) 
ausmacht. Er steht rum, fragt, frißt und fotografiert. Nirgendwo auf der Welt, sind Touristen 
wirklich aus vollem Herzen heraus willkommen. Hier und da, werden sie zwar freundlich "behandelt"
doch im Hinterzimmer plant man ihre Entführung mit dazugehöriger Geldforderung. 
Auch bei den Asiaten bekannt, die ewige Freundlichkeit, die ja nur aus wirtschaftlichem 
Interesse so tief veranlagt ist. Besucher sind etwas völlig anderes. Sie verbinden die Kulturen,
die Freundschaften, das Familiäre. Ein Besucher, besucht jemanden, der Tourist kommt einfach so,
nur um da gewesen zu sein. Er bekommt generell nicht den wirklichen Touch zu spüren, den 
die Stadt aus der Sicht ihrer Einwohner hat.
…und da bauten sie wieder einen Club an der Schlesischen Strasse, wo man von nun
an nicht mehr in einem gemütlichen Biergarten sitzen konnte.
Danke! Ich hab jetzt schon einen Kater!

Hasenhirn in conglonesischer Butterkren

Die Verwerflichkeit der Meinung die dicke Rockstars von sich geben, wobei dick zu nett und cool ausgedrückt wäre, ist unerreicht. Verwenden wir lieber das Wort abstoßend und provokant im Sinne von Optik.
Nun eine Abbildung, (Quelle: Photoshop, 10sec.)

Karl Beth Ditto Lagerfeld: Es mag Essen.

























Ich dachte Gorillas sind vom Austerben bedroht?! Naja zumindest propagieren die beiden nicht den
Weltfrieden hinsichtlich des eigenen Gewichts.

Ich bade im Glück, schrieb einst ein deutscher Herrscher, aber nach vielen Jahren hat mich
das ganze Glück so aufgeweicht, dass ich jetzt auf keinen Fall mehr in die Schlacht ziehen kann.
Und so verlor der König sein Reich mit samt den schönen Töchtern und Pferden.
Kinderbuchdada® sollte man wieder einführen, und vor allem das man auf die scheiß Elstern
schießen darf, weil sie einen grauenhaften Balzruf ausüben, morgens um halb 8.

Unsere Spezialgericht heute, kreierte ich nachdem ich "El Bulli" sah, den Film über das einst beste
Restaurant der Welt. Nette Gerichte aus der katalanischen Molekularküche. Mein Fazit:
Mit Essen sollte man nicht spielen, zumindest nicht, wenn man nicht vorher ein LSD-Zuckerli
eingeworfen hat. Es erinnert mich an eine Koch-Doku aus letztem Jahre, wobei man sich auf die Suche nach Deutschlands ekelhaftesten Traditionsgerichten gemacht hat. Kalbshoden zum Schnitzel paniert, oder die beliebte Blutsuppe Süß-Sauer, der Hahnenkammspieß im gekochten Lammkopf. Saulecker!

Lafer: Er mag kein Kalbshirn.





















Meine Ideen reichen weiter; zum Beispiel würde ich viel mehr mit Lebensmittelfarben arbeiten;
mal grüne Brötchen frühs vom Bäcker mitbringen, schwarze Bananen, agressiv schimmerndes Hack
in Blau. Oder wirres Mischen von Pastelltönen in jedem erdenklichen Lebensmittel, sodaß es nachher
wirkt als esse man Persil oder Coral gemischt.

Ich würde gerne einen Bogen schlagen, vom Essen zur Musik, wobei dies relativ einfach wäre, wenn
es sich lediglich um Geschmack handeln würde. Aber wie es so ist in allen kreativen Bereichen,
schlagen viele mit dem Löffel einfach nur im Topf herum und erzeugen "Klänge".
Klänge sind für mich als Bezeichnung des unzureichenden Wissen über die Musik selbst zu betrachten, da es sich bei Musik oder Klang um komplexe Systeme handelt, die mit Sprache
nicht wiedergegeben werden können. (sic!)

Es ist das schöne an der Sprache das man sie vergewaltigen kann,
ohne dafür bestraft zu werden®.

am abgrund des aufstiegs

22.12.10 (auch als LiedText zu verwenden)

Schneewände glitschen im Auffangbecken der Zivilisation. Oh Silvia, oh Anette,
die Zeit ist Reif, für ein bisschen Sexualität, denn Steffanie kauft nur noch Bio,
dadurch bleibt sie einsam.
die Anderen schwimmen wie Kücken im Pool des Wohlstandes.
Sie feiern mit Geld und haben schicken Frisuren.
ab und zu lässt sie es klingeln und verschwindet.
sie ist drei-sprachig aufgewachsen. aber die anderen haben wieder ihren unverdienten Spass.
Das Zeitalter lässt es zu. Man kann es an naturgetreuen Imitaten erkennen.

freiheit und untergang

11.08.2011

es ist ein jahr der sinnerweiterten markise. 3500 euro und die leute können im regen biertrinken, selbst das innen-licht trübt sich ein, passend wie ein dunkles rollberg. es ist ein jahr der hoffnung, indem die supermächte von schulden gebeutelt postkutschen-politik betreiben. wir sehnen uns wie immer geliebt zu werden, anlässlich unser zeit durch die wir müssen um unserem verwerflichen leben etwas abzugewinnen. wir stehen in einem leben, was von brutal komischen gegensätzlichkeiten ausgehend sich erklärt, verklärt und verbucht wird. es kommt mir vor als wissen wir immer weniger, begreifen umso weniger desto mehr wir verlangen. es ist ein apparativer begnügungszustand, zeitweilig und repetitiv. ich will etwas dagegensetzen, um einfach nur in ruhe gelassen zu werden.
ich erstehe zum ersten mal, mp3's von amazon. herrlich, jochen rückert, 1998, eine wunderbare zeit und musik. eine sichere insel, sicher vor all dem ausverkauf, dem hinterher-schmeissen generisch aufgeweichtem materials. die leute in ihrem inneren catwalk gefangen, bemühen sich auf den strassen schick und zurechtgemacht auszusehen. sie beuteln sich gegenseitig, sie streben nach dem status der völlig in der urbanen komplexität untergeht. nichteinmal begrüßen sie die freiheit, die diese befreiende reflexion mit sich bringt.